Jahresprogramm 2016

 

(Änderungen vorbehalten; Stand: März 2016)

 

24.01.2016   10.30 Uhr 7. Neujahrsfrühstück

im Café Komma, Ostenwall 79

mit Prof. Dr. K. Walczak, Kalisz, und Hartmut Gliemann, Hamm, zu den Anfängen der 25-jährigen Städtepartnerschaft Hamm-Kalisz

 

09.03.2016   18.00 Uhr und 20.15 Uhr "Unser letzter Sommer"

 VHS-Kino spezial, Cineplex Hamm, Chattanoogaplatz 1

Regie: Michal Rogalski (Polen/Deutschland 2015)

 

Eine komplizierte Gemengelage: Die Deutschen sind die Täter, die Polen die Opfer, die Rote Armee die Befreier. Aber einer der deutschen Sicherheitspolizisten, die hinter der Front die Bahnstrecke zu den Todeslagern überwachen und Partisanen und Flüchtlinge aufspüren sollen, wurde selbst strafversetzt. Der 17-jährige Guido (Jonas Nay) hatte Jazz gehört und gilt als asoziales Element. Er lässt den gleichaltrigen polnischen Romek (Filip Piotrowicz) mit dem Leben davonkommen. Ein Sowjetoffizier vergewaltigt ein jüdische Mädchen und tötet einen polnischen Widerständler. Ein polnischer Bahnbeamter stiehlt an den Gleisen Koffer der in die Lager Verschleppten.

 

Und dann sind da noch ein paar junge Mädchen, die dem 17-jährigen Kopf und Herz heiß machen - im Sommer 1943, als in Stalingrad diie 6. Armee schon kapituliert hat.

 

 Im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit

(Eine Kooperation mit der VHS Hamm)

 

12.05.2016   19.00 Uhr "Wir Unsichtbaren"

Bebilderter Vortrag und moderiertes Gespräche zur Situation von Polenin Deutschland

Referent Dr. Peter Oliver Loew, Deutsches Polen-Institut, Darmstadt

 

Etwa zwei Millionen Menschen in Deutschland sind heute Polen, sprechen Polnisch oder stammen aus Polen. Damit sind sie nach den Türken die größte

Einwanderergruppe. Peter Oliver Loew beschreibt erstmals die Geschichte dieser unsichtbaren Minderheit von der Kaiserzeit bis zur Gegenwart. Seit Jahrhunderten leben Polen und Polinnen in Deutschland, nach den Teilungen Polens im 18. Jahrhundert hatte eine Zeitlang sogar mehr als ein Drittel der Einwohner Preußens Polnisch als Muttersprache. Mit der Industrialisierung setzte die polnische Massenwanderung in die deutschen Industriezentren ein und hunderttausende Saisonarbeiter bevölkerten die ostelbischen Güter.

 

Im Zweiten Weltkrieg verschleppte NS-Deutschland Millionen von Polen ins Reich, von denen nach Kriegsende gar nicht wenige in Deutschland strandeten. Vertriebene, Spätaussiedler, Flüchtlinge, Erntehelfer und viele andere kamen später hinzu. Polen sind aus Deutschland nicht mehr wegzudenken, auch wenn sie oft gar nicht mehr als solche wahrgenommen werden.

 

VHS Hamm im Heinrich-von-Kleist-Forum,

Platz der Deutschen Einheit 1, 59065 Hamm

 

(Eine Kooperation mit dem Hammer Geschichtsverein, des Stadtarchivs und

der VHS Hamm)

 

22.06.2016   19.00 Uhr    Jahreshauptversammlung

mit musikalischem Rahmenprogramm (in Planung)

 

31.08.2016   19.00 Uhr   "Die politische und gesellschaftliche Gegenwart in Polen"

Dr. Andrzej Michalczyk, poln. Historiker, Ruhr-Universität Bochum

 

VHS Hamm im Heinrich-von-Kleist-Forum,

Platz der Deutschen Einheit 1, 59065 Hamm

 

(Eine Kooperation mit dem Hammer Geschichtsverein, des Stadtarchivs und

der VHS Hamm)

 

 

04.-11.09.2016   XII. Sommerakademie auf Oberwerries

am So, 11.09.2016 Ausstellungseröffnung im Foyer der Sparkasse Hamm

 

(in Zusammenarbeit mit der Sparkasse Hamm)

 

Anfang Okt. 2016  Musikveranstaltung zum Thema "Frieden"

(angedacht)

 

 

18.11.-16.12.2016  "Büchse der Pandorra"

Ausstellung des HKB im Foyer der A.-Mickiewicz-Universität, Standort Kalisz

 

Ende Nov. 2016   "Christine backt"

Gebäck nach schles. und poln. Rezepten, nicht nur für Fachfrauen