Be-Merkenswerte Aktivitäten der Kulturbrücke Hamm – Kalisz e.V.

(uk)

 

 

Sonntag, 19.01.20, XI. Neujahrsfrühstück

 

 

 

Über 40 Mitglieder und Freunde genossen im Cafe´Komma ein gut zusammen-gestelltes Neujahrsfrühstück  polnischer Art nach der Begrüßung durch Dr. Karl Faulenbach. Geschirr- und Besteckgeklapper sowie muntere Gespräche hielten das exzellente Trio Portmeirion nicht davon ab, frohgemut Balladen aus dem Noch-EU-Land GB als „Tafelmusik“ vorzutragen. Es gab begeisterten Beifall!

 

 

„Kostproben“ aus Texten der polnischen Nobelpreisträgerin (2018 ) Olga Tokarczuk, gelesen von Christine Jaworek und Ulrich Kroker, beschlossen diese sympathische Form der Einführung in das Neue Jahr – nach dem Dank an alle Mitwirkenden.

 

 

 

Vier kurze Texte zum deutsch-polnischen Projekttag ( Hamm –Kalisz ) mit dem Jugendzentrum Hamm –Rhynern am 15. Juli 2019

 

Kinder und Jugendliche erleben gemeinsam, grenzenlos Kultur

 

 

1

Im Workshop Fotografie erkundeten die Teilnehmer/innen die Hammer Innenstadt auf der Suche nach Motiven zu den Themen „ Ankommen in Hamm“ , „Hamm ist international“, „Kunst im Luther-Viertel“ und  „Einkaufen in Hamm“. Einen besonders gelungenen Blick bewiesen dabei die drei Fotografinnen aus Kalisz.

(Wolfgang Komo)

 

2

Fünf Jugendliche und zwei erwachsene Begleiter sind mit mir im Maxipark gewesen, um sich der Aufgabe des Malens auf Regenschirmen zu widmen.

 

Wir haben die Staudenbeete des niederländischen Landschaftsarchitekten Piet Oudolf bewundert, die aktuellen Kunstausstellungen besucht, Skulpturen und viele Spielmöglichkeiten entdeckt und „ausprobiert“. Danach haben wir uns auf einer Wiese einen passenden Arbeitsplatz für die Malaktion ausgesucht. Zur Verfügung hatten wir Acrylfarben und gute Pinsel. Die gesehenen Eindrücke dienten uns als Inspiration. Mit Freude und Spaß waren wir drei Stunden beschäftigt, die weißen Regenschirme in eine bunte, sommerliche und spannende Abenteuerreise zu „verzaubern“.

(Grazyna Maniecka)

 

3

Entdecken einer fremden Kultur.

„Reise nach Indien“, ein Erlebnis 6 km/ 15 min von Haus Oberwerries, der Unterkunft entfernt.  Vor allem die Jugendlichen aus Kalisz fanden den Einblick in die indische Kultur des Uentroper Hindu-Tempels beeindruckend, ja überwältigend.  Die Präsentation ihrer Eindrücke/ der Bilder hätte etwas gekürzt werden können.

(Ulrich Kroker)

 

4

Dabei waren sechs Teilnehmer plus eine Betreuerin aus Kalisz, Frau Ahlke und ich. 

Der einzige Junge, ein Teilnehmer aus Hamm, hat die Mädchengruppe gut mobilisiert 

und kräftig mitgemischt im wahrsten Sinn des Wortes. Es hat allen gut geschmeckt [es wurde Bigos gekocht]. Die polnischen Teilnehmerinnen kannten die Speise von zuhause  und haben u.a. erzählt, dass die Mama noch Pilze dazugibt.

(Christine Jaworek)

 

 

Mittwoch, 27.02.19, 17.45 u. 20.15 Uhr  VHS-Kino „Cold War“

 

79 Interessierte waren der Einladung von Kulturbrücke und VHS ins Cinemaxx gefolgt.

 

In „Cold War“- Der Breitengrad der Liebe“, einem mehrfach preisgekrönten Film (2018) von Pawel Pawlikowski, dem polnischen Regisseur des Filmes „Ida“ (2015), erlebten sie eine Liebesgeschichte zwischen Ost und West in Schwarz-Weiß gedreht.

 

Über einen Zeitraum von 15 Jahren, 1949 in Polen beginnend, reiht Pawlikowski einzelne Episoden unverbunden aneinander. Er lässt die Zuschauer die Protagonisten, den kreativen Musiker Wiktor und seine Geliebte, die begabte Sängerin Zula, in ihren gegensätzlichen Lebensvorstellungen miterleben. Seine idealistischen Grundhaltung und ihre Anpassungsbereitschaft ziehen sich an, drohen aber auch gleichzeitig ihre Liebe zu zerstören.

 

 

Vor dem Hintergrund der Verschärfung des ideologischen Unterschieds zwischen Ost und West verstärkt sich dieser Gegensatz, den beide gemeinsam am Ende auflösen.

 

Insgesamt: ein sehenswerter Film mit einer eigenwillig gestalteten Dramatik, in einer beeindruckend, authentisch wirkenden Kulisse und einem überzeugenden Spiel der Darsteller. Wünschenswert wäre es gewesen, einige längere Textpassagen mit Übersetzungen zu unterlegen.

 

 

Pressemitteilung der „Kulturbrücke Hamm-Kalisz“        20. 01.19

 

„ Wenn wir die Geschichte von Kalisz betrachten, sehen wir eine Stadt, die bereits im mittelalterlichen Europa für kulturelle Vielfalt und Toleranz bekannt und für Neuankömmlinge offen war“, zitierte der Vorsitzende der Kulturbrücke  Hamm-Kalisz den neuen Stadtpräsidenten von Kalisz in seiner Begrüßung  der über 50 Mitglieder und Gäste beim X. Neujahrsfrühstück. Weiterhin wolle der Kaliszer Oberbürgermeister zur Vertiefung der partnerschaftlichen Beziehungen beitragen.

 

 

Rückblickend erinnerte Dr. Faulenbach besonders an den kritischen Vortrag der taz-Korrespondentin, Gabriele Lesser, Warschau, zur derzeitigen politischen Lage in Polen. Die XIII. Sommerakademie „Wahrnehmungen“ mit Kaliszer   und Hammer Studierenden sei erfolgreich und die anschließende Ausstellung in der Sparkasse bemerkenswert gewesen, so Faulenbach. Parallel dazu sei eine ungewöhnliche Doppelausstellung von Ina Jenzelewski, Hamm, und Jerzy Wypych, Kalisz, im HKB-Atelier am Maxipark präsentiert worden.Besonders beeindruckt habe ihn im VHS-Kino der kontrovers diskutierte Film „Die Spur“ der polnischen Regisseurin Agnieszka Holland ( WA berichtete), ausgezeichnet mit einem silbernen Bären bei der Berlinale  2017, gestand der Vorsitzende.

 

 

Eine kurze Vorschau zum Programm 2019 gab Geschäftsführer Ulrich Kroker. Im Februar werde im Cinemaxx (VHS-Kino) der aus dem 31.Europäischen Filmfestival in Sevilla als Sieger hervorgegangene Film des polnischen Regisseurs Pawel Pawlikowski „Cold War“ ( WA berichtete ) zu sehen sein.  Ein Novum im Programm, so Kroker, ist sicher der Einblick in die Doktorarbeit einer jungen Frau aus Hamm zum deutsch-polnischen Schüleraustausch während der vergangenen 30 Jahre. Die Aktivitäten des Gymnasiums  Hammonense  werden dabei auch angesprochen.

 

Für das 2.Halbjahr befindet sich in der Planung für September ein Vortrag eines jungen polnisch- deutschen Historikers  im Zusammenhang mit dem „ Überfall“ auf Polen vor 80 Jahren aus polnischer Sicht. Weiterhin kündigte der Geschäftsführer ein „ Winterkonzert“ mit einem  virtuosen Duo gegen Ende des Jahres an.

 

Den Abschluss der Veranstaltung bildeten Lesungen aus ungewöhnlicher polnischer

 

Prosa und Lyrik durch Mitglieder der Kulturbrücke.

 

 

 

Mittwoch, 21.11.18 VHS-Kino „Die Spur“

 

Kurz bevor das Firmenzeichen Cineplex abmontiert wurde, fand die letzte VHS-Film-Veranstaltung unter der Ägide von Andreas Dunke statt, der sich als Geschäftsführer kooperativ engagiert hat. Herzlichen Dank!

 

Gezeigt wurde „ Die Spur“, ein Film, der polnischen Regisseurin Agnieszka Holland ( in Zusammenarbeit mit der bekannten polnischen Schriftstellerin Olga Tokarczuk ) ,der  auf der Berlinale 2017  preisgekrönt wurde. Ein Film, der es wert ist, kontrovers diskutiert zu werden. Düster, z.T. beklemmend die Kulisse, vor der das Postulat des  Schutzes der Wildtiere vor dem  männlichem Geltungsbedürfnis von Jägern eindringlich gestellt wird von einer Frau, einer Außenseiterin, die dafür das Recht in ihre Hand nimmt. Die Frage nach ethischen Grundsätzen, die das Handeln bestimmen, wird an den Zuschauer weitergegeben. Das macht ihn beinahe hilflos!

 

Mittwoch, 21.11.18 VHS-Kino „Die Spur“

 

Kurz bevor das Firmenzeichen Cineplex abmontiert wurde, fand die letzte VHS-Film-Veranstaltung unter der Ägide von Andreas Dunke statt, der sich als Geschäftsführer kooperativ engagiert hat. Herzlichen Dank!

 

Gezeigt wurde „ Die Spur“, ein Film, der polnischen Regisseurin Agnieszka Holland ( in Zusammenarbeit mit der bekannten polnischen Schriftstellerin Olga Tokarczuk ) ,der  auf der Berlinale 2017  preisgekrönt wurde. Ein Film, der es wert ist, kontrovers diskutiert zu werden. Düster, z.T. beklemmend die Kulisse, vor der das Postulat des  Schutzes der Wildtiere vor dem  männlichem Geltungsbedürfnis von Jägern eindringlich gestellt wird von einer Frau, einer Außenseiterin, die dafür das Recht in ihre Hand nimmt. Die Frage nach ethischen Grundsätzen, die das Handeln bestimmen, wird an den Zuschauer weitergegeben. Das macht ihn beinahe hilflos!

 

So 04.11.18, Vortrag Dr. Maria Perrefort: „Ruhrpolen“

 

Über 50 Interessierte hatten sich zu dem Vortrag in der Bibliothek des Museums eingefunden und wurden von Dr. Faulenbach im Namen der Kulturbrücke, des I.C.H. und des Hammer Geschichtsvereins begrüßt. Er wies darauf hin, dass die Ausführungen auch vor dem Hintergrund der Wiedererstehung des polnischen Staates im November 1918 zu sehen seien. Zu Beginn des 20.Jahrhunderts entwickelte sich im Ruhrgebiet der Aufbau des Bergbaus, der ohne die Zuwanderung von Arbeitskräften „aus den zu Preußen gehörenden polnischen

 

Gebieten nicht möglich gewesen wäre ,“ so Dr.Perrefort. Auch in der Umgebung von Hamm entstanden in diesem Zusammenhang u.a. polnische Vereine, die durch die Polizeibehörden observiert wurden, als eine Reaktion auf die Germanisierungsbestrebungen des deutschen Staates. Gegenseitiges Verständnis, Integration war so kaum möglich, verdeutlichte die Referentin.

 

04.09.18     Gabriele Lesser,  Polen 2018

 

Eine interessante, informative, aber auch pointierte „Geschichte-Erzählung“ über den Aufstieg und die Etablierung des nationalkonservativen, antiliberalen Systems PiS um die Zentralfigur Kaczinski erfuhren über 100 Zuhörerinnen und Zuhörer im G.-Bucerius-Saal.

 

Gabriele Lesser, taz-Osteuropa-Korrespndentin der taz, seit 20 Jahren in Warschau ansässig, skizzierte aus ihrem Blickwinkel  die Entwicklung  2015 – 2018 im Nachbarland Polen. Zunehmend nehme  auch der Anspruch auf Deutungshoheit aller Ereignisse zu ,die im Zusammenhang mit Polen ( u.a. die Frage nach Kollaboration in der NS-Zeit) stehen, Ihre Ausführungen illustrierte sie teils mit Karikaturen, teils mit provokanten Titelseiten polnischer Zeitungen unterschiedlicher parteipolitischen Gebundenheit.

 

Pressemitteilung der „Kulturbrücke Hamm-Kalisz e.V.

 

Rück- und Ausblick

Zwei neue Mitglieder konnte  der Vorsitzende Dr. Karl Faulenbach zu Beginn der Jahreshauptversammlung der Kulturbrücke im idyllisch gelegenen Haus Busmann begrüßen. Der Verein zählt nunmehr 67 Mitglieder ( 2017: 62 ). Rückblickend hob er besonders die Vorführung des Dokumentarfilms „ Wir sind Juden aus Breslau“ im VHS – Kino in Anwesenheit des Co-Regisseurs Dirk Szuszies hervor. Beeindruckend war die Lesung der Droste-Hülshoff-Preisträgerin Sabrina Janesch aus ihrem

 

autobiografisch gefärbten Roman „Katzenberge“. Das meisterhafte Konzert von Miroslaw Tybora, Akkordeon, aber auch die Beteiligung der Kulturbrücke am begeistert aufgenommenen Konzert der Accorinet-Band aus Kalisz wurden von Faulenbach in Erinnerung gerufen.

 

Für das Programm der zweiten Jahreshälfte wies Ulrich Kroker, Geschäftsführer, besonders auf einen Vortrag der „taz“Korrespondentin in Warschau, Gabriele Lesser, hin, die seit 23 Jahren intensiv die politische Lage im Nachbarland wahrnimmt und kommentiert. Ihr Thema am 04.09., 19.30 Uhr in der VHS „ Polen 2018“. Des Weiteren wird es die XIII. Sommerakademie mit Kaliszer Studierenden sowie Hammer Schülerinnen unter der Aufgabenstellung „Wahrnehmungen“ und ihre künstlerische Gestaltung geben. Traditionell abgeschlossen wird dieser Workshop mit einer Werkpräsentation in der Sparkasse. Parallel dazu wird eine Doppelausstellung Ina Jenzelewski/ Jerzy Wypych ab dem 10.09. im Atelier des HKB am Maxiparkzu sehen sein. Besonders aufmerksam machte Kroker auf den letzten Film der diesjährigen VHS-Reihe „ Die Spur“ am 21. November, einen ungewöhnlichen Film der poln. Regisseurin Agnieszka Holland, der auf der Berlinale 2017 ausgezeichnet wurde.

 

Axel Ronig beschloss die Sitzung mit engagierten, bewegenden Liedtexten zu Themen wie Machtmissbrauch, Frieden in Europa.

 

  

 U. Kroker

 

Am Mittwoch 21.03.2018 Konzert zum Frühlingsanfang


Fulminante, melanchonische, zarte und wuchtige Klangbilder und dazu einen Solisten, der mit seinem Akkordeon eins zu sein schien.

 

Das erlebten ca. 40 Musikliebhaber bei einem breit angelegten Melodienstrauß zu Frühlingsanfang, virtuos dargeboten von Miroslaw Tybora, Dortmund, in der Musikschule . Ein wenig Landeskunde und polnische Musikgeschichte begleiteten ein Cross-over von Klassik, Volksmusik und Pop aus dem polnischen Nachbarland.
Die Musikschule und die Kulturbrücke Hamm- Kalisz konnten sich über einen gelungenen Musikabend freuen.

 

 

Sabrina Janesch las

 

Trotz Olympiade und kaltem Winterwetter waren über 30 Zuhörer/innen zur Lesung von Sabrina Janesch aus ihrem preisgekrönten Erstlingsroman „Katzenberge“ ( 2010) gekommen,  einer Veranstaltung der „Kulturbrücke“ in Zusammenarbeit mit dem I.C.H. und der Buchhandlung Akzente. Margret Holota moderierte.

 

 

Der Roman der letztjährigen A.-v.-Droste-Hülshoff-Preisträgerin, der in 4. Auflage als Taschenbuch 2017 erschien, erzählt auf autobiografischer Grundlage, aber „hochliterarisch“, wie die Fachwelt wertete, die Geschichte  des Großvaters aus Galizien (Ostpolen), der nach 1945 in Schlesien Fuß fassen musste.

 

 

 

Pressemitteilung vom 22.01.2018

 

 

Im Cafe´Komma konnte Dr.Karl Faulenbauch knapp 60 Mitglieder und Freunde zum  9.Neujahrsfrühstück der „Kulturbrücke“ begrüßen.

 

Der Vorsitzende erinnerte an Veranstaltungen des vergangenen Jahres. In Kooperation mit verschiedenen Partnern konnte u.a. die hervorragende  dt./frz./poln. Filmproduktion „Marie Curie“ im Cineplex gezeigt werden. „Kosmopolen“, eine Lesung des deutschen Polen Artur Becker , passte thematisch in die aktuelle politische Diskussion. „ Wir sind  Juden aus Breslau“., ein preisgekrönter Film von Karin Kaper und Dirk Szuszies, konfrontierte mit Schicksalen bekannter Zeitzeugen, stellte aber auch durch eine Begegnung mit jungen Menschen eine Verbindung zur Gegenwart her.

 

Faulenbach verwies  auf das Wiedererstehen  eines  polnischen Staates in Eigenständigkeit im Jahre 1918. Die 100. Wiederkehr des Ereignisses muss noch angesprochen werden.

 

Geschäftsführer Ulrich Kroker kündigte für 2018  u.a. eine Lesung mit Sabrina Janesch  aus ihrem Debütroman „Katzenberge“ an, einer autobiografisch gefärbten Schilderung der Suche nach den Familienwurzeln im Osten Europas (09.02.). Miroslaw Tybora  wird in seinem Akkordeonkonzert „Frühling“ Musik polnischer Komponisten in der Musikschule spielen. (21.03.). Im September erwartet die Kulturbrücke die Osteuropakorrespondentin der taz, Gabriele Lesser, zu einem Vortrag zur aktuellen Lage im Nachbarland Polen. Ebenfalls im September soll die XIII. Sommerakademie mit Studierenden aus Kalisz in Oberwerries stattfinden.

 

 

Ein herzhaftes polnisches Frühstück mit vielen Gesprächen schloss sich an.

 

14 Protagonisten, u.a. die Historiker Walter Laquer und Fritz Stern, aus Breslau, erzählen pointiert ihre Biografien vor 1933 - mit historischem Bildmaterial unterlegt - und in der Folgezeit, auch einer deutsch-polnischen Jugendgruppe, die ihnen begegnet. Deutlich wird auch, sie haben mit Deutschland gebrochen. Ihre Flucht nach Amerika, nach Palästina wird skizzenhaft als Suche nach einer Heimat nachgezeichnet.

 


 

 

 

11.09.2017 – VHS-Kino "Wir sind Juden aus Breslau"

 

Nur ca. 80 Interessierte folgten der Einladung von VHS, Kulturbrücke, I.C.H. und Geschichtsverein zur Vorführung des preisgekrönten Films „Wir sind Juden aus Breslau“. Schade, der Film hätte eine größere Resonanz verdient!

 

 

Die Filmemacher Karin Kaper und Dirk Szuszies haben einen interessanten, gut komponierten, aber auch bedrückenden Dokumentarfilm auf die Leinwand gebracht. Karin Kaper ist übrigens Trägerin des diesjährigen Kulturpreises Schlesien des Landes Niedersachsen.

 

 

14 Protagonisten, u.a. die Historiker Walter Laquer und Fritz Stern, aus Breslau, erzählen pointiert ihre Biografien vor 1933 - mit historischem Bildmaterial unterlegt - und in der Folgezeit, auch einer deutsch-polnischen Jugendgruppe, die ihnen begegnet. Deutlich wird auch, sie haben mit Deutschland gebrochen. Ihre Flucht nach Amerika, nach Palästina wird skizzenhaft als Suche nach einer Heimat nachgezeichnet.

 


 

 

 

06.07.2017 – Jahreshauptversammlung

 

 

Mit einem polnischen Lied, vorgetragen von Woldemar Lepieszko, wurde die diesjährige Jahreshauptversammlung im idyllisch gelegenen Haus Busmann eingeleitet. Vorsitzender Dr.K.Faulenbach konnte auf ein erfolgreiches Jahr 2016 zurückblicken und erinnerte an den Beginn der „Interkulturellen Wochen“ mit Dr.Michalczyk, Uni Bochum, dessen Vortrag der WA (2.9.16 ) resümierte „ Polen zwischen Selbstbewusstsein und Putin-Angst“. In der XII.Sommerakademie E.Lütkenhaus setzten Kaliszer Studierende und Hammer Schülerinnen,

 

passend zu 25 Jahren Partnerschaft, „ 2 Städte - 2 Gesichter“ in künstlerische Formen um. DieErgebnisse waren in der Stadtsparkasse zu sehen. Im November konnte eine Ausstellung desHammer Künstlerbundes (HKB) in der Niekrasz-Galerie der Universität Poznan/Kalisz mit Hilfe der Kulturbrücke gezeigt werden.

 

Als herausragende Veranstaltung wertete Faulenbach den dt./poln./frz Film „Marie Curie“. Die Zusammenarbeit von VHS, Kulturbrücke, Stadtarchiv, Geschichtsverein, I.C.H. machte sich in der erfreulichen Anzahl der Besucher bemerkbar. Eine Lesung des deutsch schreibenden Polen Artur Becker aus seinem Essayband „Kosmopolen“ konnte die Bedeutung des Titels nur ansatzweise verdeutlichen. Das Gymnasium Hammonense, die ev. Kirchengemeinde und die Kulturbrücke veranstalteten ein „Geistliches Abendkonzert“ in die Pauluskirche; die Leitung des Chores aus Kalisz hatte Dr.Niegowski, Musiklehrer am dortigen A.-Asnyk- Liceum.

 

 

Geschäftsführer Ulrich Kroker lud zum Film „Wir sind Juden aus Breslau“ am Montag, den 11.09., 18 Uhr ins Cineplex ein: 14 Zeitzeugen erinnern an jüdisches Leben in Breslau. Sie treffen eine dt.-poln. Jugendgruppe. Vergangenheit und Gegenwart begegnen sich. (Zusammenarbeit von  VHS, Kulturbrücke, Hammer Geschichtsverein, I.C.H. und Arbeitskreis Woche der Brüderlichkeit)

 

Ein besonderes Highlight wird das Klezmer-Konzert der Accorinet-Gruppe aus Kalisz am 30.09., 20 Uhr im C.-Bucerius- Saal im Heinrich-von-Kleist-Forum.

 

In diesem Jahr standen Vorstandswahlen an: Wiedergewählt wurden.

 

1.Vors.:            Dr.Karl Faulenbach

 

2. Vors.:           Christine Jaworek

 

                         Grazyna Maniecka-Gawel

 

Schatzmeister:  Wolfgang Komo

 

Schriftführerin: Ute Knopp 

Geschäftsführer bleibt: Ulrich Kroker

 

4 Damen und Herren zeigten Interesse an der Beiratsarbeit.

 

 

In 2016 gelang der bemerkenswerte Sprung in der Mitgliederzahl von 50 auf 62 !

 

 

 

30.03.2017 – Artur Becker las in der VHS

 

aus seinem 2016 erschienenen Essayband  „Kosmopolen“

 

 

 

Wer eine präzise Definition von „Kosmopolen“ an diesem Abend erwartet hatte, wurde enttäuscht. Artur Becker, in Masuren geboren und in der Nähe von Bremen seit 30 Jahren lebend, verdeutlichte in Lese- und Erzählbeiträgen seine Entwicklung zu einem Weltbürger, den nationalorientierte Grenzen einengen und der stattdessen die Öffnung des Denkens und Handelns einfordert. Vom Jetzt griff er dabei bis auf die Idee vom Weltbürger, bis „Zum ewigen Frieden“ eines Immanuel Kant zurück, um sich dann der derzeitigen Situation in Europa zu zuwenden, in der Eigenarten und Besonderheiten der Menschen und Regionen drohen von rückwärts gerichteten Nationalismen überdeckt zu werden.

 

 

 

Robert Szkudlarek, bekannt durch seine Pressefotos, geboren in Swiebodzin (PL) und in Dortmund lebend, bestand nach Beckers Meinung seinen ersten Auftritt als Moderator trotz seines Bemühens, dem Autor eine griffige Definition von „Kosmopolen“ im übergroßen Gerd-Bucerius-Saal abzuringen.

 

 

Pressemitteilung der Kulturbrücke Hamm-Kalisz

zu einer Veranstaltung am 29.01.2017

 

Zu einem deutsch-polnischen Neujahrsfrühstück konnte Vorsitzender Dr. Karl Faulenbach ca. 70 Mitglieder und Freunde der Kulturbrücke im CVJM-Heim herzlich begrüßen. Den guten Wünschen schloss sich, wie es mittlerweile zur Tradition geworden ist, ein interessantes Kulturprogramm an.

 

 

Ein Flötenensemble spannte in insgesamt 20 Minuten gekonnt einen musikalischen Bogen von Bach bis ABBA. Darin eingebettet wurde eine Biografie, die in zwei Welten spielt. Anna Piasecka, geboren im polnischen Slupsk, seit 12 Jahre hier lebend und arbeitend, las aus ihrem Buch mit dem Titel „Bigos, ZOB und Job, eine Polin in Deutschland“. Ihre Erfahrungen, Probleme, aber auch Träume sollen zum Nachdenken anregen, sagte sie.

 

 

Weiterhin galt es das Engagement und die Hilfsbereitschaft eines Menschen zu würdigen, der als Leiter der Gründungsversammlung, als Mitglied die Arbeit des Fördervereins gefördert hat. Seine Fachkompetenz brachte er  zudem gewinnbringend in den kulturellen Dialog der Partnerstädte ein: der scheidende Bibliotheksleiter Dr. Volker Pirsich. Auf seinen Weg ins neue Domizil Wilhelmshaven wird ihn ein Bild eines jungen polnischen Kunststudenten aus der Sommerakademie Erich Lütkenhaus begleiten, das die Beziehung der Partnerstädte Hamm und Kalisz künstlerisch gestaltet.

 

 

 

Ulrich Kroker 0160-92 68 06 70

 

 

  

 

 

19.11.2016 "Christine backte",

 

demonstrierte mit großem Aufwand und unter Mithilfe von Assistentinnen – sozusagen „Lokalzeit reif“ – einen leckeren Schokoladenkuchen im Café Komma. Darüber hinaus häuften sich auf Beistelltischen süße Köstlichkeiten unterschiedlichster Rezepturen, ausprobiert von einem Kreis Backfreudiger, für das anschließende Kaffeetrinken.

 

Leseproben heiterer Texte aus den Federn von Stefan Möller ( bekanntester Deutscher in Polen ) und Matthias Kneip ( deutsches Poleninstitut in Darmstadt ) sowie ein Rezepteaustausch beendete den kalorienreichen Jahresabschluss 2017 auf/in der Kulturbrücke.

 

 

  

 

 

04.09.-11.09.2016

XII. Sommerakademie Erich Lütkenhaus

 

 

Es ging in dieser Sommerakademie nicht darum, die Pauluskirche, Oberwerries usw. zum wiederholten Male darzustellen! Seit 2004 leite ich diese Sommerakademie und es galt/gilt im Sinne Erich Lütkenhaus´mit jungen Menschen aus Hamm und Kalisz Brücken über reale, nationale und emotionale  Grenzen hinweg zu bauen. Zum Brückenbau braucht man Pläne. In dieser XII. Sommerakademie Erich Lütkenhaus konnten wir mit Hilfe von Ute Knopp, der Leiterin des Stadtarchivs Einblick in die Grundpläne der beiden Städte nehmen, die sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen lassen.

 

 

Linien, Quadrate und Kreise waren in beiden Stadtzentren zu entdecken. Daraus entstanden Verkehrswege, Handlungs-, Wohn- und Erlebnisflächen eines zivilen Lebens, die die Gesichter der Städte bis heute prägen. Junge Künstler ( 6 aus Kalisz, 3 aus Hamm ) haben die Gestaltungselemente aufgegriffen, aus ihrer Sicht geordnet, Perspektiven verändert, Bekanntes verfremdet- die Gesichter neu geformt – in gemeinsamer Arbeit auf Oberwerries.

 

 

Der Dank dafür mitgemacht zu haben, geht an:

Aleksandra, Gabriela,Jessica, Lucyna, Lucie, Lukasz, Marta, Michal, Rebecca und Artur

 

und die künstlerischen Leiter Grazyna Maniecka-Gawel, Hamm, Dr. Jerzy Wypych, Kalisz

 

 

 

Im Namen aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer sei der Stadt Hamm, der Sparkasse Hamm, der Pädagogisch-Künstlerischen Fakultät in Kalisz , der Kulturbrücke Hamm-Kalisz für die materielle und menschliche Unterstützung gedankt. 

 

 

Ulrich Kroker, Leiter der Sommerakademie

 

 

  

 

 

31.08.2016

Die gesellschaftliche und politische Gegenwart in Polen

Vortrag Dr. Andrzej Michalczyk

 

 

An einem Sommerabend konnten Bernd Lammers, Leiter der VHS, und Dr. Karl Faulenbach, Vorsitzender der Kulturbrücke Hamm-Kalisz e.v. zur ersten Veranstaltung der „Interkulturellen Woche 2016“ über 50 Interessierte begrüßen. Thema des Abends war „die gesellschaftliche und politische Gegenwart in Polen“, behandelt von Dr. Andrzej Michalczyk, Historiker mit deutscher und polnischer Staatsbürgerschaft. Der Referent verstand es, in lockerer, verständlicher Form die Veränderungen und ihre komplexen Hintergründe, die seit der letzten Sejm-Wahl in Polen wahrgenommen werden, zu verdeutlichen. Die Stimmung der letzten 12 Monate skizzierte er als polarisiert zwischen Begeisterung und Kritik gegenüber dem politischen Handeln des nationalkonservativen Wahlgewinners ( PiS), dessen Abschneiden mit ca. 5,5 Mio Stimmen (37%) bei einer Wahlbeteiligung von nur 51 % im Rahmen der bisherigen Ergebnisse bei Wahlen liege. Als Gründe für den Wahlsieg nannte der Referent u.a. den Wegfall der Stimmen der Parteien unter 5%, den „Klartext“ der PiS in Richtung der bisher sozial Benachteiligten und den versprochenen“guten Wandel“, der wahltaktisch gekonnt gegen den“Trümmerhaufen“ der liberal-konservativen Bürgerplattform (PO) gesetzt wurde, die in zwei Legislaturperioden zwar eine gute Wirtschaftslage geschaffen habe, aber das Ergebnis nicht der breiten Bevölkerung zugänglich machte.

 

Es zeige sich, so Dr. Michalczyk,insgesamt eine Krise liberal-konservativer Ideen (Individualismus) und eine Wende zu kollektivistischer, antiliberal-sozialer Ausrichtung, gepaart mit einem starken nationalen Selbstbewusstsein und Angst vor dem übermächtigen Nachbarn im Osten. Das spiele auch eine Rolle in der Beziehung zu dem Nachbarn Deutschland, dem aus dem national-konservativen Lager der Vorwurf eines „Multikulturalismus“ gemacht werde, in den  die Kritik an der Zuwanderungspolitik und der Vorwurf einer egoistischen „Umleitungsstrategie“ einbezogen wird. Solidarisch europäisches Handeln in der Zukunft bleibt undeutlich.

 

 

Der Abend hinterließ zwiespältige Gefühle, auch angesichts ähnlicher Entwicklungen in den sog. Visegrad-Staaten.

 

Nachfragen: Ulrich Kroker 0160-92 68 06 70

  

 

 

22.06.2016

Jahreshauptversammlung

 

Das 52. Mitglied konnte Dr.Karl Faulenbach, Vorsitzender der „Kulturbrücke Hamm-Kalisz e.V.“, in der Jahreshauptversammlung begrüßen. Insgesamt 60 Mitglieder in Hamm und Kalisz  zählt nun der Förderverein.

 

 

Faulenbach ließ noch einmal kurz die Veranstaltungen im 10. Vereinsjahr Revue passieren, verbunden mit dem Dank an die Vorstandsmitglieder. Musik der Barockzeit und ein Künstlergespräch, moderiert von Heide Drever (HKB), bildeten den Rahmen des beliebten Neujahrsfrühstücks. Im März 2015 berichtete Dr. J. Barski über die Arbeit der neuen, digitalen Porta Polonica des LWL-Industriemuseums. Aus Anlass des 10.“Geburtstages“ wurde am Kalisz-Ring im Hammer Süden ein „Blickfang“ (Luftbild der Kaliszer Innenstadt) von Bürgermeisterin Ulrike Wäsche der Öffentlichkeit übergegben. Im Sommer stellte Grazyna Maniecka-Gawel ihre vielfältigen „Landschaften des Ich“ im Landesarbeitsgericht aus. Am Antikriegstag diskutierten die Historiker Prof. Dr. Ruchniewicz (Wroclaw) und Prof. Dr. Faulenbach (Bochum) die komplexen Ursachen und Folgen von Flucht und Vertreibung in Folge des Zweiten Weltkrieges. Deutlich wurde die unterschiedliche Bewertung des geplanten Dokumentationszentrums in Berlin. Besonders hervorgehoben wurde vom Vorsitzenden die Aufführung der überzeugenden dänisch-polnischen Koproduktion „Ida“: die stille Suche nach Herkunft, eigener Identität einer jungen polnischen Novizin beim Blick in die Vergangenheit. Den Abschluss des „Geburtstagsjahres“

 

bildete stilgerecht eine Kaffeetafel mit Gebäck in schlesisch-polnischer Tradition.

 

Kurze Hinweise des Geschäftsführers Ulrich Kroker auf die Veranstaltungen 2016

 

schlossen den Bericht des Vorstandes ab. Im Mai referierte der stv. Direktor des Deutschen Polenistituts, Darmstadt, Dr. Peter. O. Loew über die Geschichte der Polen in Deutschland seit ca. 1870 unter dem Titel“Wir Unsichtbaren“.

 

Dr. Andrzej Michalczyk, polnischer Historiker an der Ruhruniversität, wird die“politische und gesellschaftliche Gegenwart in Polen“ am 31.08.16 zu verdeutlichen versuchen. „Die Büchse der Pandora“ will der Hammer Künstlerbund im 25. Jahr seines Bestehens im 25. Jahr der Partnerschaft Hamm-Kalisz im Oktober in Kalisz zeigen. Nicht vergessen werden darf die 12. Sommerakademie Erich Lütkenhaus im

 

September auf Oberwerries mit Kaliszer Kunststudierende und jungen Künstlern aus Hamm.


 

 

 

 

 

09. bis 12.06.2016

Ein Besuch bei Partnern und Freunden

Eine Torte mit den beiden Stadtwappen zerteilten und verteilten Stadtpräsident Grzegorz Sapinski und unser Oberbürgermeister zum 25. „Geburtstag" der Städte-partnerschaft Kalisz-Hamm im prächtigen Ratsaal zu Kalisz am letzten Abend des alljährlichen Stadtfestes. Als Gastgeschenk überreicht die „Kulturbrücke" einen kleinen Prägedruck (1988 ) von Erich Lütkenhaus, dem Gründer der Sommer-akademie, die in diesem Jahr zum 12. Mal mit Studenten aus Kalisz und jungen Künstlern aus Hamm auf Oberwerries stattfinden wird.

 

 

Am Abend zuvor wurden Gäste aus Frankreich, Belgien, Großbritannien und der Ukraine während der traditionellen Sondersitzung des Stadtrates im Auditorium der Universität begrüßt. Eine besondere Überraschung gab es dabei für die Gäste aus Hamm: Thomas Hunsteger-Petermann, Marlene Rometsch, Wolfgang Komo und Ulrich Kroker bekamen Titel und Medaille „Ehrenwerter Freund von Kalisz" zugesprochen. Die Würdigung in einer Art kaliszbezogener Biografien hoben die langjährigen Tätigkeiten im Rahmen dieser Partnerschaft besonders hervor.

 

 

Als besonderes Geschenk hatte die Stadt Hamm die Ausstellung zweier Zyklen aus dem Bibel-Projekt Otmar Alts mitgebracht, in die der Künstler selbst einführte. Kalisz war für ihn ein besonderes Erlebnis, wie der Hammer Künstler sagte.

 

 

 

Ulrich Kroker und Wolfgang Komo bekommen am 10. Juni 2016 den Titel und Medaille „Ehrenwerter Freund von Kalisz"

 

 

 

 

 


12.05.2016

Dr. Peter O. Loew "Wir Unsichtbaren"

Als eine Geschichte der „Unsichtbaren“ stellte der Historiker Dr.Peter O.Loew die Geschichte polnischer Zuwanderung in Deutschland dar. Loew, stv. Direktor des renommierten Deutschen Polen-Instituts, Darmstadt, war der Einladung der Kulturbrücke, der VHS und des Hammer Geschichtsvereins zu einer Buchvorstellung  in der VHS gefolgt.

 

 

Er verwies dabei auf derzeit ca. 645 000 poln. Staatsbürger und ca. 1,4 Mio Menschen mit sog. poln. Migrationshintergrund in Deutschland hin; für Hamm hatte er die Zahlen 3000 bzw. 8000 recherchiert. Nach 1890 waren ca. 9,4% der Gesamtbevölkerung in den Regierungsbezirken Münster, Arnsberg, Düsseldorf poln. Herkunft, wusste der Historiker zu berichten. Besonders auffällig traten und treten die Polen nicht in Erscheinung, so Loew, obwohl sie seit langem gefragte Arbeitskräfte waren z.B. in der Landwirtschaft als Wanderarbeiter („Sachsengänger“). Mit der Industrialisierung wurden sie dringend in den Zechen des Ruhrgebiets benötigt („Polenzechen“). In seinem Buch weist Loew auf das „Radbod-Unglück der Jadwiga Walenciak“ von 1908 hin, auf das Schicksal einer polnischen Bergarbeiterfamilie. Loew erinnerte auch an die poln. Zwangsarbeiter/innen [dazu gehörten auch Frauen aus Kalisz in Hamm]. In den Zusammenhang mit Arbeitsmigration stellte Loew ebenfalls die Gruppe der Spätaussiedler vor.

 

Als Fazit wurde gezogen: Das Nachbarland Deutschland profitierte von diesen nur z.T.

 

freiwilligen Exodusschüben.

 

Ein Problem wurde dabei deutlich: Wer waren/sind diese Polen? Der Historiker verstand es in seinem Vortrag die Nationalitätsbezeichnung transparent zu machen und so die Vielfalt der geografischen, konfessionellen, historisch bedingten, sozialen „Herkünfte“ zu verdeutlichen, die ein Teil der Geschichte Polens sind.

 

 

24.01.2016

7. Neujahrsfrühstück

Hamm ist "eine mir durch alte Kontakte und Freundschaften sehr nahe gebliebene Stadt“, so Prof.Dr. Walczak, 1990 aus den ersten freien Wahlen nach 40 Jahren erster Vorsitzender des Stadtparlaments in Kalisz.Die „Kulturbrücke“ hatte ihr Kaliszer Mitglied eingeladen, über den Beginn der jetzt 25jährigen Partnerschaft Hamm-Kalisz zu berichten. Ergänzt wurde sein Referat durch Hartmut Gliemann aus Hamm. Guiliano Radzialowski  konnte als Intermezzo zwischen leiblichen Genüssen und historischen Reminiszenzen virtuos „Bach“ den über 60 Gästen servieren.  

28.11.2015

Christine backt

Backfreudige Frauen und Männer ( in der Minderzahl) trafen sich im Cafe´ Komma zu Kaffee/Tee, Kuchen und Plätzchen in reichhaltiger Auswahl. Rezepte zum Selbstgebackenen, eine Backprobe ergänzten den „Kaffeeklatsch“ am Vorabend des 1. Advents. Dazu gab es „Blitzlichter“ aus grenzüberschreitenden, deutsch-polnischen Biografien, die einmal Gäste der Kulturbrücke waren. 

 

23.09.2015

„Ida"

„Ida", eine eindrucksvolle dänisch-polnische Filmproduktion, befanden Besucher, die der Einladung von VHS und Kulturbrücke in erfreulicher Anzahl ins Cineplex gefolgt waren. Insgesamt überzeugende Schauspieler, vor allem die beiden Protagonistinnen, eine „leise" Kameraführung in einer teils bedrückenden Kulisse der 60iger Jahre zeichnen diese Schwarz-Weiß-Produktion aus.

 

Die stille Suche nach Herkunft, eigener Identität beim Blick in die Vergangenheit is t das Motiv der Handlung der Novizin Ida, die kurz vor ihrer Profess die Klostermauern verlässt, hinter denen sie als Waisenkind jüdischer Herkunft überlebte, ihr weiteres Leben verbrachte - und auch in Zukunft verbringen wird, nachdem sie das „Leben draußen" kennengelernt hat.

Ein sehr katholischer Film,meinte eine Besucherin und deutete damit auf Rahmenelemente des Films, in denen auch antisemitsche Züge  einer Vergangenheit wahrzunehmen waren.

 

01.09.2015

Antikriegstag

70 Jahre Kriegsende: Flucht und Vertreibung aus deutscher und polnischer Sicht

( „Ausstellungs- Dokumentations- und Informationszentrum zu Flucht und Vertreibung" im Deutschlandhaus zu Berlin in der Diskussion )

Auf Einladung der Kulturbrücke, von VHS, Stadtarchiv, Geschichtsverein erläuterten die Professoren Dr. Faulenbach, Bochum, und Dr. Ruchniewicz, Breslau, ihren ca. 50 Zuhörerinnen und Zuhörern umfassend die komplexen Ursachen und Folgen von Flucht und Vertreibung im Zusammenhang mit dem II. Weltkrieg aus Sicht von Historikern.

 

Moderiert wurde die Veranstaltung von Martin Krigar, WA-Chefredakteur.

Beide Wissenschaftler stimmten darin überein, dass sich die Diskussion des Themas versachlicht, entnationalisiert habe. Auch unter dem Eindruck der derzeitigen Flüchtlingsproblematik in Europa wurde eine verstärkt auf Dialog beruhende Erinnerungskultur in diesem Zusammenhang gefordert.

 

In der Bewertung des Dokumentationszentrums in Berlin zeigten sich allerdings deutliche Diskrepanzen. Während Prof.Ruchniewicz als ehemaliges Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Zentrums auf eine „Entmündigung" dieses international besetzten Fachgremiums durch Politik und Institutsleitung verwies, die zum Rücktritt von 11 der 15 Mitglieder geführt und dem Renommee des Vorhabens geschadet habe, möchte Faulenbach dem Zentrum „eine Chance" geben, sich in der konkreten Arbeit zu bewähren.Ruchniewicz fordert dagegen zuerst ein Umdenken bei den politisch Verantwortlichen.

 

27.08.2015

Ausstellung : Grazyna Maniecka-Gawel „Landschaften des Ich“

im respektablen Foyer des Landesarbeitsgerichtes, das sich durch eine Sicherheitsschleuse hin in die Landschaft um den Burghügel Mark öffnet. Dem einzeln Eintretenden offenbaren vor allem Gesichter Seelenlandschaften – auch dann, wenn sie sich mit geschlossenen Augen zu verbergen scheinen.

 

Eine eigenwillige, nonkonforme Zeichnerin und Malerin arbeitet in ihrer Form- und Farbensprache den Menschen als Individuum heraus – auch als Hommage an ihren

Lehrer Prof. Halas in Wroclaw ( Breslau ).

 

23.06.2015

„Blickfang"

Am Gründungstag konnte im Beisein von Bürgermeisterin Ulrike Wäsche, Dr. Volker Pirsich, Dr. Faulenbach als einen sog. "Blickfang" auf einem Stromverteilerkasten eine große Luftaufnahme der Kaliszer Altstadt mit dem Rathaus ( 1923 ) am Kalisz-Ring der Öffentlichkeit übergeben. Danke Herrn Thomas Doert vom Stadtplanungsamt.

 

16.06.2015 

10. Jahreshauptversammlung

Die „Kulturbrücke Hamm-Kalisz e.V." begeht in diesen Tagen ihr/sein 10-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass schickte der neue Stadtpräsident von Kalisz, selbst Mitglied, ein Glückwunschschreiben. Er wies darin auf die Bedeutung des Vereins für die kulturelle Brücke zwischen den beiden Partnerstädten hin und stellte darüber hinaus fest. "Der Verein spielt eine aktive, durchaus positive Rolle bei der Führung des deutsch-polnischen Dialogs."

 

Der Vorsitzende Dr. Faulenbach begrüßte zur Jahreshauptversammlung Mitglieder und Freunde im Haus Busmann. In seinem Bericht ließ er die unterschiedlichen Veranstaltungen der vergangenen 10 Jahre kurz Revue passieren. Aktuell wurde auf die Übergabe der Ehrenurkunden des Hammer Oberbürgermeisters und der Buchspenden an die besten Abiturienten des A.-Asnyk-Liceums, der Partnerschule des Gymnasiums Hammonense, hingewiesen.

 

Angesprochen wurden auch die 25.Wiederkehr der Unterzeichnung der Partner-schaftsurkunden zwischen Hamm und Kalisz in 2016. Erste Anregungen dazu wurden gesammelt.

 

Axel Ronig gab der Veranstaltung einen musikalischen Rahmen mit jiddischen Liedern.

 

 

03.03.2015

Dr. Barski: „Auf der Suche nach einer unsichtbaren Community"

Der Referent nahm die Anwesenden mit auf seiner Suche in ein digitales Archiv, genannt Porta Polonica und angegliedert an das  LWL-Industrie-Museum Dortmund in Bochum.

Texte, Dokumente, Bildergalerien, Videofilme, Interviews im O-Ton zur Kultur und  

Geschichte der Polen in Deutschland, werden dort gesammelt und können von jedermann abgerufen werden. Die Dokumentationsstelle wurde 2014 mit Hilfe des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien installiert. Beschlüsse des Bundestages und des Sejm  von 2011 zur verbesserten Zusammenarbeit  bilden die Grundlage.

 

25.01.2015  

6. Neujahrsfrühstück

Über 60 Mitglieder und Freunde haben die Einladung zu einem deutsch-polnischen Frühstück angenommen und dem „Küchenteam" ein großes Lob gespendet.

Anschließend  verdeutlichten die bekannten Künstler Grazyna Maniecka-Gawel und Manfred Schulz im Gespräch mit Heide Drever ihre „Menschenbilder" in ihren Werken.

Den musikalischen Rahmen gestaltete Dr.Jörg Droemann, Cello, mi Musik aus der Barockzeit.

 

30.11.2014

Café Komma

Köstliche Plätzchen und Kuchen nach polnischen Rezepten erfreuten in reicher Auswahl Augen und Zungen der Gäste. Das war das Eine.

Das Andere war ein gelungenes Porträt des Altmeisters der polnischen Filmkunst, des jetzt 88-jährigen Andrzej Wajda durch den Filmexperten Ernst Schreckenberg. Er verstand es, Wajda als Wegbegleiter der politischen Entwicklung Polens seit 1955 bis heute eindrucksvoll mit Filmausschnitten zu skizzieren.

 

25.10.2014

Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an den Ausbruch des 1. Weltkrieges

in der St. Agneskirche

Stadt Hamm und Kulturbrücke Hamm-Kalisz e.V.

"Unsere Partnerstadt Kalisz wurde durch den ersten Weltkrieg im August 1914 besonders stark betroffen und fast völlig zerstört. Zusammen mit unseren Freunden aus Kalisz möchten wir aus diesem Anlass ein deutliches Zeichen für Frieden und Freiheit in Europa setzen."

 

26.09.2014

Vernissage der Ausstellung der XI. Sommerakademie Erich Lütkenhaus (Hamm-Kalisz) Erinnern / Assoziation. Punkt - Linie - Raum

Hauptstelle der Sparkasse Hamm, Weststraße 5-7

 

In der Zeit vom 26. September bis 17. Oktober 2014 präsentieren Studentinnen und Studenten der Pädagogisch-Künsterlischen Fakultät der Adam-Mickiewicz-Universität Poznan (Kalisz) zusammen mit jungen Künstlerinnen aus Hamm ihre Arbeiten, die für die XI. Sommerakademie Erich Lütkenhaus in Hamm erstellt wurden.

 

01.09.2014

Der 1. Weltkrieg und seine Folgen für die deutsch-polnischen Beziehungen

Referate und Diskussionen im WA-Forum

Moderation: Martin Krigar, Westfälischer Anzeiger

(einige Aspekte)

"Erster Weltkrieg - Der vergessene Osten" titelte die "Frankfurter Rundschau" zum 6. August einen Artikel zur "barbarischen Zerstörung" der Kaliszer Alttstadt Anfang August 1914. Diese Erkenntnis wurde auch deutlich in den Beiträgen des deutschen Historikers Prof. Dr. Bernd Faulenbach und seines polnischen Kollegen Dr. Andrzej Michalczik, Uni Bochum. Zum o.g. Thema referierten beide aus unterschiedlichen Positionen den Stellenwert des Krieges in der Geschichtsdeutung des jeweiligen Landes. Während A. Michalczik die deutsche Kapitulation am 11. November 1918 als Ausgangspunkt der Wiedererstehung eines polnischen Staates hervorhob, sprach Faulenbach von der "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts". Die deutschen Verluste durch den Versailler Vertrag wurden in Deutschland als ungerecht empfunden und begünstigten einen Rechtsruck in der jungen Demokratie, so Faulenbach. Die Antwort auf die Frage nach der Kriegsschuld blieb eher undeutlich. Steht die Aussage des brit. Premiers Lloyd George vom "Hineinschliddern der Mächte" noch im Raum? Michalczik sah in den Ergebnissen der Abstimmungen an der Ostgrenze Deutschlands weniger den Ausdruck eines Nationalgefühls, gar eines Nationalismus, sondern vielmehr eines Gefühls von Bodenständigkeit ("hier lebe ich"). Aus dem Nationalismus elitärer Bevölkerungskreise seien die Ergebnisse allerdings entsprechend interpretiert worden. Faulenbach wies auf den Untergang dreier bis dahin Europa beherrschender Reiche hin: das zaristische Russland, die habsburgische Doppelmonarchie und das wilhelminische Preußen. Aus deren Territorien erwuchsen selbständige Staaten, die sich an einem Nationalgedanken orientierten (Polen, baltische Staaten). Auf die derzeitige Krise in Osteuropa angesprochen, setzten beide Historiker auf ein einigendes, aber auch schützendes Element des Europagedankens.

UK

 

 

 

11.06.2014

Jahreshauptversammlung im AWO-Bürgerkeller

Als Seiteneinsteiger Kulturbrücke mit aufgebaut. Verein Hamm - Kalisz würdigt Arbeit von Wolfgang Rometsch, der nicht mehr kandidierte

 

HAMM • Bei der Jahreshauptversammlung des Vereins Kulturbrücke Hamm - Kalisz wurden satzungsgemäß Vor­standswahlen durchgeführt, zu denen Wolfgang Ro­metsch, Vorsitzender, und Manfred Winnen, Schriftfüh­rer, nicht mehr kandidierten. Winnen war seit der Grün­dung 2005 im Amt.

 

Spontan würdigte Geschäftsführer Ulrich Kroker anstelle des erkrankten Dr. Faulenbach die Tätigkeit des scheidenden Vorsitzenden, der als „Seiteneinsteiger“ in das Kulturleben neun Jahre lang den Verein geführt habe. Seine Beziehungen zu Polen, insbesondere zu Kalisz, wur­den dabei auch aus der Fami­lie heraus unterstützt. Kon­takte wurden möglich, die wiederum die Arbeit des Ver­eins erleichterten. Zu einem Verein gehöre auch eine Homepage, befand er und sorgte für die Einrichtung. Seine Idee einer stärkeren Vernetzung der Partnerschaftsvereine in Hamm konnte noch nicht umgesetzt werden. Manfred Winnen wird zu einem späteren Zeit­punkt geehrt. Das kleine traditionelle Kul­turprogramm brachte dieses Mal einen Einblick in die Zei­tungslandschaft und -arbeit polnischer Zeitungen in Deutschland . Andreas Hübsch, Herausgeber, Verleger, Chefredakteur (u.a. „Agora“, samo zycie) aus Dortmund, berichtete über seine Tätigkeit und die Abonnenten polnischer Zeitungen in Deutschland. Nicola Glavas, Lehrer an der Städtischen Musikschule Hamm, verdeutlichte mit eindrucksvollem Spiel, dass ein Akkordeon nicht nur ein „Schifferklavier“ ist. Musik von Domenico Scarlatti auf diesem Instrument vorgetragen hat ihren besonderen Reiz. • WA (14.06.2014)

 

Der Verein

1. Vorsitzender: Dr. Karl A. Faulenbach

Stv.Vorsitzende: Christine Jaworek, Grazyna Maniecka-Gawel

Schatzmeister: Wolfgang Komo

Schriftführerin: Ute Knopp

Geschäftsführer: Ulrich Kroker

Mitglieder: 46 Hamm, 7 Kalisz

06.05.2014

Ernst Schreckenberg, Kenner des polnischen Films, porträtiert den berühmten polnischen Filmregisseur Andrzej Wajda in der Ausstellung ,,4" am Maxipark. Moderation: Dr. Karl A. Faulenbach

 

26.04.2014

Vernissage Ausstellung "4" Kalizser Künstler (26.04.-11.05.2014)

Über 50 Kunstinteressierte kamen in das Atelier des Hammer Künstlerbundes ( HKH ) am Maxipark. Begrüßung: Heide Drever, Vorsitzende des HKB. Grußwort: OB Thomas Hunsteger-Petermann (politisch: 1914 - Kunst baut Brücken) Einführung: Reinhard Droste, Künstler und Pädagoge (einfühlsam, fragend) Dankesworte: Wolfgang Rometsch, Vors. d. Kulturbrücke (Dank an die Helfer) Öffnungszeiten: Samstag 15- 18 Uhr, Sonntag 11 - 17 Uhr, Donnerstag 14 -17 Uhr, Freitag 17 - 20 Uhr

 

26.01.2014

5. Neujahrsfrühstück der Kulturbrücke

Ca. 60 Mitglieder und Freunde fanden ein „opulentes polnisches Büfett“ vor.

 

13.10.2013

Matinee in der Musikschule

Mit zwei Zugaben verabschiedete sich Krzysztof Bondar, Akkordeon, von seinen 40 begeisterten kleinen und großen Zuhörern. Die Kulturbrücke Hamm-Kalisz hatte ihn auf Anregung des Kaliszer Kulturdezernats zu einem Konzert eingeladen.

Der erst 15-jährige Solist, mit mehr als 40 nationalen und internationalen Preisen bedacht, bewältigte sein Programm, einen Strauß zeitgenössischer Unterhaltungsmusik und klassischer Konzertstücke.

Musik von Scarlatti und Pachelbel, durch ein Akkordeon dargeboten, entwickelte sich zu einer ungewohnten, aber reizvollen Klangversion. Mit Kompositionen aus

Osteuropa, aber auch des Argentiniers Piazolla, konnte Krzysztof Bondar die Vielseitigkeit seines wertvollen Instruments und seine sensible Kunstfertigkeit überzeugend unter Beweis stellen.

 

25.09.2013

Zbigniew Peter Pininski, Lesung „Allegro furioso“ ( Erzählungen 2011 )

Über den Dächern der Hammer City, im Studio der Architekten Noweck und Pahmeyer, erzählte und las Prof. Dr. Zbigniew Peter Pininski, Architekt, Bildhauer, Anthropologe und Schriftsteller Erlebnisse des Architekturstudenten Marek Podolski, seinem alter ego ( oder doch nicht?), in der „sozialistischen Zeit“ Polens vor 1980. Zu Pininskis Mitstudenten in Krakau zählten der spätere polnische Papst, aber auch der Filmemacher Roman Polanski.

40 Zuhörer lauschten dem fesselnden Geschichtenerzähler in einer Veranstaltung von Stadtbücherei und Kulturbrücke Hamm-Kalisz.

( Veranstaltung im Rahmen der Interkulturellen Woche )

09.07.2013

Industrialisierung-Zuwanderung-Fußball, am Beispiel Schalke"

Prof. Dr. S. Goch, Leiter des Instituts für Stadtgeschichte in Gelsenkirchen referierte kurzweilig über die Migration im Ruhrgebiet an einem „prominenten Standort“, ein Phänomen, das auch in Hamm erforscht wird.

Die Veranstaltung fand im HSV-Sportcasino, J.-Graef-Allee 13, in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv statt. Moderator des Abends war übrigens Stefan Barta sein, in Hamm bekannt als Schalke-Fan und Sachbuchautor.

 

19.06.2013

VHS-Kino, poln. Film „Święta Krowa“ ( dt.Titel: Sommer auf dem Lande“) 2010

Regisseur: Radek Wegrzyn.

Manfred Winnen, Ernst Schreckenberg, Dr.Karl A. Faulenbach begrüßten ca. 80 Zuschauer

(in Zusammenarbeit mit der VHS)

 

18.06.2013

Jahreshauptversammlung, Kurhaus

Nach den üblichen Formalien ging Dr.Ryszard Moroz, LWL-Museumsamt in Münster, auf seine gutachterliche, aber auch praktische Tätigkeit ein und gab eine Antwort auf die spannende Frage: Warum polnische Restauratoren in Europa gefragte Fachleute sind. Es liegt an der umfassenden Ausbildung. Sein Hobby: Bauen und spielen von Clavichords.

23.04.2013

Im Gespräch ... Menschen aus Kalisz und Hamm:

Kultur des Alterns – älter werden in Deutschland und Polen

Reginenhaus Hamm-Rhynern

( in Zusammenarbeit mit dem I.C.H. )

Sonntag, 20.01.2013

Jahresauftakt der Kulturbrücke Hamm – Kalisz

Zu einem reichhaltigen Neujahrsfrühstück nach polnischer Art konnte der Vorsitzende der Kulturbrücke Hamm – Kalisz, Wolfgang Rometsch, knapp 40 Mitglieder und Gäste begrüßen.

Traditionell folgte den leiblichen Genüssen ein kleines kulturelles Programm. In diesem Jahr lasen Christine Jaworek, Swantje und Dr.Karl Faulenbach sowie Ulrich Kroker polnische Aphorismen. Dabei reichten die grenzenübergreifenden Themen von der Politik bis zum Rollenverständnis von Mann und Frau.

Die Lesungen der leisen, z.T. durchaus provokanten „Geistesblitze“ wurde unterbrochen von den leisen, einfühlsamen Klängen eines Clavichords. Passend zur Veranstaltung spielte sein Erbauer Dr.Ryszard Moroz, Restaurator aus Münster, u.a. Polonaisen deutscher Komponisten.

 

17.12.2012

Lange Nacht der polnischen Literatur“

30 waren erwartet, 70 deutsch und polnisch sprechende Gäste kamen zur langen “Nacht“.

Das polnische Generalkonsulat, I.C.H., VHS und die Kulturbrücke hatten eingeladen.

Vor allem die Prosa der polnischen Autorin Natasza Goerke, die in Hamburg und Kathmandu (Nepal) lebt, konnte durch ihre Alltagsthemen, gekleidet teils in satirische Form und überzeugende Sprache, das Publikum für sich gewinnen. Autobiografisches aus

Texten des Polen Artur Becker, wohnhaft in Verden, ergänzte die literarische Palette.

Die Gedichte von E.Tkaczyszyn-Dycki erschlossen sich dem geneigten Zuhörer weniger.

2 Stunden interessante deutsch-polnische Begegnung im Gerd-Bucerius-Saal von Hamms

Kulturhaus!

(Vielleicht wären noch mehr Interessierte gekommen, hätte man nicht an einem Montagabend eine „lange Nacht“ angekündigt! )

 

26.09.2012

Aber das Leben geht weiter“

ein Dokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies, gedreht 2011, gezeigt in Hamm in der VHS-Kino-Reihe. Über 100 Besucher waren von der weitgehend unpathetischen Darstellung des Schicksals einer deutschen und einer polnischen Familie, ihrer Begegnung am Ende des II.Weltkrieges beeindruckt.Im Gespräch mit mit Karin Kaper (Regisseurin) und ihrer Mutter (eine der Protagonistinnen) wurden Kindheitserinnerungen, Elternerzählungen offensichtlich.

(eine gelungene Zusammenarbeit zwischen VHS,Gleichstellungsstelle und Kulturbrücke )

 

02. – 09.09.2012

Sommerakademie

Acht Studierende aus Kalisz und Hamm „bauten“ im Sinne Erich Lütkenhaus´ „Brücken“ in künstlerischer Zusammenarbeit. „Menschen/Begegnungen“ lautete dazu das beziehungs-reiche Thema der X. Sommerakademie auf Oberwerries. Zur weihnachtlichen Vorsorge durch Kauf eines Bildes ließ sich wieder eine erfreuliche Zahl von Hammer Bürgern In der abschließenden Ausstellung im Foyer der Sparkasse an der Pauluskirche bewegen.

Die jungen Künstler danken!


26.08. 2012

Krakauer Pianistin in Hamm

Die 22 Jahre junge Izabela Jutrzenka-Trzebiatowska begeisterte in einem Sommerkonzert mit Werken von Haydn bis Ravel. Rund 80 Zuhörer (lt.WA) waren dazu in die Musikschule gekommen - an einem regnerischen Vorherbstsonntag. Ein schönes Geschenk der polart-Gesellschaft,Krakau! Dank an die Städtische Musikschule und Karl Grenzler von der Kulturbrücke für den Kontakt!

 

PS

Zur Familie:

Mutter Joanna: Schriftstellerin

Vater Janusz: Maler

ältere Schwester Kaja: Malerin

und

Ikarus, Dackel

05.06.2012

Jahreshauptversammlung

Vorsitzender Wolfgang Rometsch begrüßte Mitglieder und Gäste zur Jahreshauptversammlung der Kulturbrücke. Er verweis in seinem Arbeitsbericht u.a. auf drei erfolgreiche Veranstaltungen, in die sich der Verein 2011/12 eingebracht hat: die Feiern zur 20jähr. Partnerschaft mit Kalisz, die Performance zu Ehren der polnischen Literaturnobelpreisträgerin W.Szymborska und die Lesung des Korrespondenten der Süddeutschen Zeitung Thomas Urban zum deutsch-polnischen Verhältnis in Politik und Fußball.

Geschäftsführer Ulrich Kroker lud zu folgenden Veranstaltungen ein und bat um regen Zuspruch:

Sommerkonzert Sonntag, 26.08.2012, 11.15 Uhr, Musikschule. Eine junge Pianistin aus Krakau spielt Chopin.

VHS-Kino Mittwoch, 26.09.2012, 16.30 und 20.00 Uhr Cineplex, „Aber das Leben geht weiter“, ein Dokumentarfilm von Karin Kaper, Berlin.

X. Sommerakademie Erich Lütkenhaus, Ausstellungseröffnung Sonntag 09.09.2012, 10.30 Uhr im Foyer der Sparkasse am Marktplatz.

Dr. Karl Faulenbach leitete zum Hauptereignis des Abends über, dem heiteren, aber auch melanchonischen Kinofilm des erst 29jähr. polnischen Regisseurs A.Jakimowski. Im Mittelpunkt steht ein 7-Jähriger, der gekonnt-und überzeugend verkörpert von einem Laien-Darsteller (!)- versucht das kleine Glück, das Schicksal mit Tricks zu manipulieren. In der Tradition des polnischen Films, so der Experte Ernst Schreckenberg, siedelt der Film seine Handlung im Alltag der heruntergekommenen Stadt Waldenburg an. Die Neugier, aber auch die suche nach dem verschwundenen Vater treiben den kleinen Jungen vorwärts und bestimmen das Geschehen. Ein Film jenseits großer Kulisse „ein poetischer Film- sehenswert befanden die Zuschauer.

 

21.03.2012

Vereinszentrum des HSC 08  Am Südbad 9 (Berge) 

Mit „Wird der Deutsche je dem Polen Bruder sein?“ signierte Thomas Urban, Osteuropakorrespondent der „Süddeutsche Zeitung“, sein jüngstes Buch „Schwarze Adler, weiße Adler“. Ein Leseabend war von Kulturbrücke, Stadtsportbund und HSC 08 angekündigt. Über 40 Zuhörer erlebten im Bewegungskindergarten des HSC 08 eine kurzweilige Plauderei über die deutsch-polnische Fußballgeschichte, moderiert von Dr. Faulenbach.

Unversehens wurde aus einer mit Anekdoten untermalten Darstellung ein Einblick in die unheilvolle politische Geschichte – vor allem der Zeit zwischen 1920 und 1945 – und die Schwierigkeiten einer Annäherung danach. Auschwitz wurde dabei nicht ausgeklammert! An Einzelbiografien z.B. bekannter Nationalspieler verdeutlichte Urban Hintergründe der Fragestellung: Spielten/spielen sie als Polen, als Deutsche auf jeweils anderen Seite – bis hin zu Klose und Podolski.

Aus journalistischer Recherche wurde Forschungsarbeit bei der Klarstellung von Ungereimtheiten in Lebensbeschreibungen, aber auch in der politisch motivierten Berichterstattung des „Kicker“, später von „Bild“ auf deutscher und „Fakt“ auf polnischer Seite.

Mit der Frage, ob Urban eine Gefahr für die Europa-Meisterschaft in Polen und der Ukraine durch nationalistisch orientierte Hooligans sehe, waren die Zuhörer in der Gegenwart angekommen. Er hoffe und glaube nicht!

Dr. Faulenbach stellte abschließend fest, mit dem Journalisten und Autor Thomas Urban haben die Veranstalter einen kompetenten, interessanten Referenten gewinnen können, der etwas verschämt bekannte, mit dem 1.FC Köln sozialisiert worden zu sein.

22.01.2012

Neujahrsfrühstück - „Über guten Geschmack lässt sich streiten!“

Über 40 Mitglieder und Gäste kamen zum traditionellen Neujahrsfrühstück

ins Café Komma. Nach einer Stärkung am reichhaltigen Büfett wurden musikalische und literarische Beilagen dargeboten: Improvisationen eines Saxofons über Volkslieder und kurze Textpassagen aus deutscher und polnischer Literatur – zum Stichwort Essen, so von Adam Mickiewicz „Pan Tadeusz“ (Nationalepos), Andrzej Stasiuk „Dojczland“, Eugen Ruge „In Zeiten des abnehmenden Lichts“, Sibylle Berg „Ein paar Leute suchen das Glück“….(Popliteratur ) u.a.. Ein gelungener Vormittag, so das Urteil der Gäste.

 

21.11.2011

Erfahrungsaustausch mit Schulen: Partnerschaft Hamm – Kalisz

im “Vereinslokal“ FUgE

Das Märkische Gymnasium, das Gymnasium Hammonense beschrieben ihre Arbeit,

zeigten Probleme auf. Die A.-Schweitzer-Schule konnte aus Termingründen der Einladung nicht folgen. Allen Dank für das Engagement!

 

23.09.2011 

Mutters Lippenstift

Auf Einladung der Kulturbrücke Hamm - Kalisz las Artur Becker in der Buchhandlung Akzente unter anderem aus seinem aktuellen Roman "Der Lippenstift meiner Mutter". Der Roman spielt in Masuren, wo Becker selbst aufgewachsen ist. Seit 1985 lebt der Autor in Deutschland und ist nicht nur durch seine Romane, sondern vor allem auch durch seine veröffentlichten Essays und Gedichte bekannt. Neben seinen eigenen Gedichten las Becker in der gut einstündigen Veranstaltung auch zwei Texte des polnischen Literaturpreisträgers Czesław Miłosz, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte und für Becker zu den großen polnischen Literaten zählt.

(Stadtanzeiger, 25.09.11)

27.09.2011

Kalisz-Tag auf la fete

20 Jahre Partnerschaft zwischen Hamm und Kalisz – ein Grund zur Freude!

Das Wetter sah das anders- es goss sintflutartig. Zwischendurch fielen aber auch ein paar verirrte Sonnenstrahlen auf das Geschehen an der Lutherkirche z.B. auf den Projektchor mit Sangesfreudigen aus beiden Städten (Hamm 8, Kalisz 15 !),Thema „Freude“, mit dem sympathischen, engagierten Leiter Prof.Rylko aus Kalisz. Dem Wetter trotzte auch die junge Hip-Hop-Kompagnie und begeisterte die Unentwegten.

Das Gemeinschaftszelt von I.C.H. und Kulturbrücke, am frühen Sonntagmorgen von

Marlene und Wolfgang Rometsch, Ulrich Kroker aufgebaut und wetterfest gemacht, bot Platz für Informationsbanner, Flyer, Preisrätsel – und Hammer Künstler. Heide Drever, Manfred Schulz, Eddy Pinke, aber auch Jerzy Wypych aus Kalisz ließen sich auf die Finger schauen für eine guten Zweck, das Projekt Schwester Fides für sozial benachteiligte Kinder aus Kalisz. 300 € daraus sind Basis für ihren Besuch in Hamm.

Die polnischen Delegation mit Präsident Dr.Pecherz an der Spitze erlebte bei ihrem Besuch einen überraschend direkten Kontakt mit der Exotik: große Schmetterlinge, die sich auf Ohren, dem Anzugrevers niederließen, vermittelt von Kulturbrücke und I.C.H. Ein für die polnischen Freunde eher ungewohntes Fingerfood-Imbiss in der Maxi-Gastronomie hatte vorher für die nötige Stärkung gesorgt.

Es gibt nicht nur den Glaselefanten im Maxi-Park!

Insgesamt ein großes Lob für das umfangreiche, engagierte einwöchige Programm der Stadtverwaltung und der anderen Beteiligten zur Feier der Partnerschaft Hamm–Kalisz in Hamm wurde auch hier gespendet.


07.07.2011

Eröffnung der Kunstausstellung „2„ in der Jan-Tarasin-Galerie, Kalisz 

Ina Jenzelewski und Eddy Pinke vom Hammer Künstlerbund zeigen ihre Werke bis Ende August in der Partnerstadt aus Anlass des 20jährigen Bestehens sowohl des Künstlerbundes als auch der Städtepartnerschaft.

(Beispiel einer guten Zusammenarbeit von Kulturbrücke und Künstlerbund)

 

27.05.2011

Eine ungewöhnliche Begegnung

Agnieszka Malczak, MdB mit polnischem „Migrationshintergrund“, trifft die Hammer Journalisten Rainer Wilkes, Radio Lippewelle Hamm, und Heinz Kollar, Samo życie (polnisch-sprachiges Magazin), zum Gespräch über Integration und deutsch- polnische Freundschaft im 20. Jahr des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages und der Städtepartnerschaft Hamm - Kalisz.

Persönlicher Eindruck: ein unegwöhnliches Erscheinungsbild einer jungen Bundespolitikerin, intelligent (Sachwissen und eigene Meinung), selbstbewusst, ungekünstelt.

23.01.2011

Neujahrsfrühstück

Der Tradition gehorchend lud die Kulturbrücke zum Brunch.

Polnische Geschichten und mehr….“. Märchen, Anekdoten, Legenden, verbunden durch kleine Intermezzi, gespielt von Andreas Berg, Gitarre. Sogar die GEMA zeigte Interesse. Es sollte niemand hungrig nach Hause gegangen sein!

 

13.11.-31.12.2010

„Augenblicke“

Ausstellung der Künstlerin Grazyna Maniecka-Gawel. Gleichsam vorgreifend auf das 20jährige Jubiläum der Partnerschaft Hamm – Kalisz bot das Stadtarchiv einen angemessenen Raum.Wie ein Garten im Frühling“ titelte Gisbert Sander seinen Zeitungsbericht über die Ausstellungseröffnung, zu der sich 70 Besucher eingefunden hatten.

 

23.01.2010

- Do siego roku – Prosit Neujahr! und smacznego – guten Appetit!

50 „Neugierige“ waren der Einladung zu einem echt polnischen Frühstück mit einem sehr reichhaltigen Buffet gefolgt.

Das Klarinettenduo Wegner- Meyer bot einen musikalischen Rahmen aus Klezmerklängen, während Karl Grenzler, deutsch-polnisch,Texte, dem Anlass entsprechend heiter, vortrug.

 

01.09.2009

 „1939 – 2009 – der deutsche Überfall auf Polen"

– ein schwieriges Erbe und ein langer Weg zur Partnerschaft? über dieses sperrige Thema diskutierten Prof. Dr. Hans-Ulrich Thamer, Münster, und Prof. Dr. Krzysztof Ruchniewicz, Wroclaw, unter der Leitung von Peter Drever, Geschichtsverein Hamm.

Ca. 150 Zuhörer, darunter ein Oberstufenkurs des Gymnasiums Hammonense, fanden sich aus Anlass der 70. Wiederkehr des Tages des deutschen Überfalls auf Polen und damit des Beginns des 2.Weltkrieges im Forum des Westfälischen Anzeigers ein.

Das Konzert „Hamm meets Kalisz“ aus demselben Anlass, 14 Tage später, wurde von der Hammer Jugend nicht wahrgenommen.

 

2004/2006/2008/2010

fand jeweils eine Sommerakademie Erich Lütkenhaus statt. Studenten aus Kalisz und Hamm „bauten in gemeinsamer Arbeit Brücken“ (Erich Lütkenhaus).

Heide Drever bzw. Reinhard Droste und Dr. Jerzy Wypych betreuten künstlerisch diese Workshops auf Oberwerries. Gern gesehene Gäste bei den Ausstellungen im Foyer der Sparkasse waren: Dr. Ellen Schwinzer, Museumsleiterin, und – OB Thomas Hunsteger-Petermann.

 

2005 wiatr/ Wind, 2007 most/ Brücke bildeten die Themen bei einer Zusammenarbeit von Hammer Referendaren und Kaliszer Kunststudenten. Unter ihrer Leitung erstellten Schüler und Schülerinnen des Asnyk-Liceums, Partnerschule des Gymnasiums Hammonense, Arbeiten in den Bereichen Literatur, Musik und bildende Kunst. Künstlerische Leitung: Barbara Schäfer, Reinhard Droste, (Studienseminar), Agnieszka Iwanow-Maruda (Asnyk-Liceum). 

 

22.11.2008

Vor-Adventliche Backfeier im CVJM-Haus

natürlich Backwerk zuWeihnachten in Polen“. Literarische Kostproben wie etwa „Leiden Karpfen auch? (A.Stasiuk), Dezemberstimmung (Z.Kossak) und W.Orkans „Heiligabend“ wurden musikalisch umrahmt von Ursula Gärtner und Marius Wegner.

 

 

22.10.2008

„Niemiecka ulica Kaliska - Kaliszring“

überschrieb „fakty“ seinen Zeitungs-Bericht über eine Namensgebung in Hamm. Am 17.10.2008 tauften OB Thomas Hunsteger-Petermann und Kalisz´ Vizepräsident Tadeusz Krawczykowski die Straße einer Neubausiedlung mit 37 Häusern auf „Kaliszring“. “Es ist uns eine Ehre“, betonte die Delegation aus der Partnerstadt. Abends las der ehem. Ratsvorsitzende Dr. Krzysztof Walczak Texte seines Vaters Eligiusz Kor-Walczak über Kalisz in der Buchhandlung Akzente.

 

23.08.2008

Eröffnung der Gemeinschaftsausstellung "Grafische Arbeiten“ von Maciej Guzniczak, Kalisz, und Peter Tournee, Hamm, durch Heide Drever, Vorsitzende des Hammer Künstlerbundes, im „Atelier am Maxipark". Reinhard Droste, Kunstfachleiter am Studienseminar Hamm, führte in die Kunsttechnik aqua tinta ein.

 

17.06.2008

„Was ist aus dem alten Filmland Polen geworden?“

Antworten mit Filmausschnitten gab Ernst Schreckenberg, ehem. Leiter des kommunalen Kinos in Dortmund und Filmexperte.

 

19.06.2007

Jahreshauptversammlung mit literarischem und musikalischem Beiprogramm:

Texte der Schriftsteller Mrozek, Tokarczuk, Stasiuk, Szymborska,

gelesen von Christine Jaworek und Sonja Pogrzabe,

Musik von Podbielski, Szymanowski, Chopin

Interpret : Dr. Ryszard Moroz, Klavichord (Eigenbau)

 

02.11.2006

„Niemiecki profesor o Kaliszu“,

so ein Titel in „Życie kalisza“ . Gemeint war der Erziehungswissenschaftler der Fernuni Hagen, Prof. Dr. Georg Hansen, mit seinem Buch“ Als Kalisch deutsch war“. Der 1944 in Kalisch geborene Hansen las im März im Stadtarchiv und im Oktober in Kalisz aus seinem autobiografischen Roman.

 

21.11.2006

„Kochanie ich habe brot gekauft“

Lesung der Peter-Huchel-Preisträgerin Uljana Wolf (27) aus ihrem ersten Lyrikband. 30 Zuhörer  lauschten in der Buchhandlung Akzente an der Oststraße dem „Zauber der kleinen Formen“ (WA,22.11.06). Kooperationspartner: Literarischer Herbst

 

23.06.2005

„Kulturbrücke" gegründet (Westf.Anzeiger, 23.06.05)

15 Interessierte, darunter Margot und Erich Lütkenhaus, trafen sich zur Gründungsversammlung im Hof der Stadtbücherei, Ostenallee

Ziel: Förderung der kulturellen Beziehungen zwischen Hamm und Kalisz, besonders der Sommerakademie Erich Lütkenhaus.